Die Ursprünge, dieses Strangs meiner künstlerischer Arbeit, liegen in einem
Malereidiskurs, der sich mit den essentiellen Bestandteilen der Malerei
auseinander setzte.
In meinen frühen Arbeiten machte ich den Bildträger –die Leinwand – als solches zum Bild. Durch
Heraus- oder/und Verziehen der Fäden entstanden Linien, Transparenzen,
Leerstellen, Durchblicke, Verschiebungen. Mein Interesse galt dem
dahinterliegenden, dem Untergrund, dem Bloßlegen, dem Minuswachstum,...
Bei den „bewegten Bildern“ wird dieses Prinzip
angewandt und weiterent-wickelt. Der Stoff, die weitergeführte Leinwand, ist
vom Rahmen gelöst. Die losen Fäden lassen Bewegung zu und je nach
Luftzirkulation entsteht eine sich
fortzusetzende Wellenbewegung. Schon geringste Luftströme, etwa durch
Bewegung der Menschen im Raum, oder durch leicht differierende Lufttemperaturen hervorgerufen, werden sichtbar. Die Bilder bekommen dadurch eine ganz besondere
Präsenz.
Sie werden wesenhaft.
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Komposition rotgrün Hg.E2, Changeant Fäden gezogen, 240x270 cm, 2012 |
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Detail, Ausstellungsansicht Westbahnstr., 2012 |
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Ausstellungsansicht Westbahnstr., 2012 |
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Weißschwarz-Diptychon, Changeant Fäden gezogen, 180x250cm, 2016, Foto: Jens Sundheim |
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o.T., Leinwand Fäden gezogen, 196x196cm, 2004 |
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Detail aus: o.T., Leinwand Fäden gezogen, 2004 |
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