*1971
Während ihres Studiums der Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart (1997 - 2002) entdeckte Victoria Martini die Stickerei für sich. Seither nutzt sie dieses alte, traditionelle Handwerk für die Umsetzung ihrer Bilder. Sie selbst schreibt dazu:
"Von der Malerei inspiriert, versuchte ich Strukturen in meine Bilder einzuarbeiten und entdeckte zuletzt die Leinwand als Untergrund für meine Stickbilder."
"Die Stickerei erlaubt es Brüche darzustellen, denn das Medium gibt durch seine liebliche und handwerkliche Prägung erst später die Sicht auf den Inhalt frei. Ich mag Widersprüche, das Klischee des Kunsthandwerklichen und das Spiel mit ihm, denn es erlaubt, Vorstellungen erneut zu reflektieren und sie aus einer anderen Perspektive zu betrachten."
"Ich sehe meine Arbeiten als entliehene Splitter an. Entliehen nenne ich sie, denn sie sind Teil des kulturellen und medialen Geschehens. Ich versuche diese Strömungen aufzunehmen, Ereignisse die um die Welt gehen zu verstofflichen und in ein Material um zu setzten, das viel Muße verlangt, ..."
"Die Bilder entstehen zuerst am Computer. Hier werden die Splitter zusammengesetzt, die aus Eindrücken einer entrückten Welt in einen neuen Kontext gesetzt werden. Betrachtungen werden in der Zeit des Entstehens reflektiert und die Innen- mit der Aussensicht collagiert, so dass irgenwann nicht mehr zu erkennen ist von wem dieses Werk stammt."
"Letztlich ist es dann die Stickerei, die jedes Bild wieder zu einer Überraschung werden läßt,... Ich gebe meine Vorstellung aus der Hand und sehe, was die Technik damit macht. Die Stofflichkeit schafft immer eine andere Atmosphäre und so kann der inhaltliche Gegenstand noch so hart sein, es wird immer sichtbar bleiben, dass er nur eine Illusion aus Stoff ist."
Während ihres Studiums der Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart (1997 - 2002) entdeckte Victoria Martini die Stickerei für sich. Seither nutzt sie dieses alte, traditionelle Handwerk für die Umsetzung ihrer Bilder. Sie selbst schreibt dazu:
"Von der Malerei inspiriert, versuchte ich Strukturen in meine Bilder einzuarbeiten und entdeckte zuletzt die Leinwand als Untergrund für meine Stickbilder."
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| Selbstbildnis mit Mantel, Stickgarn und Acryl auf Dekorstoff, 85 x 77 cm, 2014 |
"Die Stickerei erlaubt es Brüche darzustellen, denn das Medium gibt durch seine liebliche und handwerkliche Prägung erst später die Sicht auf den Inhalt frei. Ich mag Widersprüche, das Klischee des Kunsthandwerklichen und das Spiel mit ihm, denn es erlaubt, Vorstellungen erneut zu reflektieren und sie aus einer anderen Perspektive zu betrachten."
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| Kurzes Zögern, Stickgarn und Acryl auf Dekorstoff, 110 x 100 cm, 2014 |
"Ich sehe meine Arbeiten als entliehene Splitter an. Entliehen nenne ich sie, denn sie sind Teil des kulturellen und medialen Geschehens. Ich versuche diese Strömungen aufzunehmen, Ereignisse die um die Welt gehen zu verstofflichen und in ein Material um zu setzten, das viel Muße verlangt, ..."
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| Die Muse, Stickgarn und Acryl auf Dekorstoff, 110 x 100 cm, 2014 |
"Die Bilder entstehen zuerst am Computer. Hier werden die Splitter zusammengesetzt, die aus Eindrücken einer entrückten Welt in einen neuen Kontext gesetzt werden. Betrachtungen werden in der Zeit des Entstehens reflektiert und die Innen- mit der Aussensicht collagiert, so dass irgenwann nicht mehr zu erkennen ist von wem dieses Werk stammt."
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| Selbstbetrachtung, Stickgarn auf Acryl und Dekorstoff, 100 x 110 cm, 2014 |
"Letztlich ist es dann die Stickerei, die jedes Bild wieder zu einer Überraschung werden läßt,... Ich gebe meine Vorstellung aus der Hand und sehe, was die Technik damit macht. Die Stofflichkeit schafft immer eine andere Atmosphäre und so kann der inhaltliche Gegenstand noch so hart sein, es wird immer sichtbar bleiben, dass er nur eine Illusion aus Stoff ist."
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| Oh!, Stickgarn und Acryl auf Leinwand, 80 x 90 cm, 2014 |